Samstag, 13. August 2005

Porträt Konsul Meisenbach

Servus, ihr Laugenaugen. Um der Vervollständigung unseres Quartetts der semantischen Opulenz wieder ein Stückchen näher zu kommen, möchte ich, Fons Tensfelder, Ihnen den symptomatisch sympathischen Konsul Meisenbach vorstellen. Er ist ein Mann, der Auge in Auge mit der täglichen Gefahr, verkannt zu werden, wandert. Sein Titel ist wie die ganze Welt nur erstunken und erlogen und somit schlägt er die Waffen mit den eigenen Affen. Oder anders herum halt. Jetzt aber auf zur Hatz. 101 Fragen und solche die es werden wollen an Konsul Meisenbach.

1. Konsul, wie ist Ihnen der Fin de Siècle neulich bekommen?

Am Ende fand ich ihn vorzüglichst. Nach dem wir den Tisch verrückt hatten, schwebten plötzlich die Geister von Rimbaud, Baudelaire, Satie und Debussy in unser Wohnzimmer und prosteten uns zu. Das war schon verrückt.

2. Aha. Weshalb benehmen Sie sich in der Öffentlichkeit oft so ausserordentlich ordentlich?

Das bedingt meine Herkunft.

3. Da schau her. Ihre Jugend war geprägt von Zuversicht. Was macht der eigentlich heute?

Zunehmend verzichtet er auf sich selbst.

4. Dieser neue Job als Wir(r)kopf. Ist er Ihnen schon in Fleisch und Wurst übergegangen?

Bei Ihnen lauert das "K" aber auch in jeder Pore. Um mitzuhalten, sage ich: Mett einiger Verzögerung: Ja.

5. Tanzen Sie Samba mit mir?

Sambasamba die ganze Nacht. Aber nur wenn Erik Silvester singt.

6. Wie hoch ist der Mond? Waren Sie mal drüben aufn Bockbier?

Er ist ungefähr so hoch wie breit, glaube ich. Ansonsten: Ich war mal bei den Mielke-Schwestern auf ne heiße Brühe. Das mit ihrem Mann damals, das war alles nur Gerede. Der ist auf ganz natürliche Weise umgekommen...

7. Wenn sich heute einer hinstellt und sagt, er wäre der übernächste Mausolini, wie reagieren Sie?

Ich würde sagen: "Ach..."

8. Schade. Könnte es sein, dass Ihr Mobiltelefon grade geklingelt hat?

Nein.

9. Können Sie das mal grade eben halten?

Wie ich gerade bereits sagte...

10. Jetzt mal Klartext: Jacques Cousteau oder Ewald Lienen?

Rudi Bommer.

101. Sind Sie sicher, dass das nicht meine Bloody Mary ist?

Unter Umständen.

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