Fonse meets Franze 1992
"Der ist ja saustark", sag ich noch zur Friedl, meiner damaligen Sekretärin. Dieses Affengebräu liess mich die Wände hochgehen, und das kurz vor dem hohen Besuch. Schnell noch eine rollen, bevor der feine Blasius seine piekfeinen Lackschuhe über meine Schwelle schob. Kaum einmal das rasse Kraut inhaliert, schon steht er vor mir und streckt mir seine schweißfreie Gentlehand entgegen.
"Servus, Franz." sag ich, weil wir uns seit geraumer Zeit ins Gesicht duzen. "Servus, Fonserl." begrüsst er mich stiefväterlich. Ein arroganter Pimpf ist er geworden, seit er aus Marseille wieder da ist. Aber er ist mein Spezi und eine Hand flasht die andere. "Was kann ich denn für dich tun, Franze?". Ich versuche, dem Weltmeister nicht zuviel Demut entgegenzuwürgen.
"Fons, eins ist völlig klar. Die Sache muss unter uns bleiben. Sicherlich, Diskretion war noch nie eine deiner Stärken, aber in dem Fall musst du dich zusammen reissen. Ich bitte dich, mir eine Floskel auf den Leib zu schneidern, die mich auch in der Werbewelt unsterblich macht. Liefere mir einen sogenannten Slogan bis nächsten Mittwoch und ich scheiß dich mit Geld geradezu zu."
"Allright Franzl, alles Roger, hab ich notiert. Is sozusagen gebongt."
Als ich wieder allein in meinem Büro an der Regensburger Uni saß, fühlte ich mich erst einmal ganz allein gelassen. Das änderte sich aber gleich, weil ich von der Friedl ihrem Kaffee schon wieder zum Brunzen musste und auf dem Klo den depperten Plate traf, der mir ganz aufgeregt erzählte, dass der Hartmann von Aue den Beowolf erlegt hat. Oder hatte ich da was falsch verstanden. Egal, zurück zum Thema.
Schon bald hatte ich den Slogan für den Franz kreiert. Er lautete "Da schau her." Eine Creation Magnifique, wie sie nur ein echter Tensfelder aus dem Chapeau herauszaubern kann. Anschließend wollte ich den Franz gleich anrufen und ihm die gute Nachricht und den guten Claim übermitteln, doch erst war besetzt und in der Folgewoche hat die Friedl, die Britschn, die Nummer verschmissen.
"Servus, Franz." sag ich, weil wir uns seit geraumer Zeit ins Gesicht duzen. "Servus, Fonserl." begrüsst er mich stiefväterlich. Ein arroganter Pimpf ist er geworden, seit er aus Marseille wieder da ist. Aber er ist mein Spezi und eine Hand flasht die andere. "Was kann ich denn für dich tun, Franze?". Ich versuche, dem Weltmeister nicht zuviel Demut entgegenzuwürgen.
"Fons, eins ist völlig klar. Die Sache muss unter uns bleiben. Sicherlich, Diskretion war noch nie eine deiner Stärken, aber in dem Fall musst du dich zusammen reissen. Ich bitte dich, mir eine Floskel auf den Leib zu schneidern, die mich auch in der Werbewelt unsterblich macht. Liefere mir einen sogenannten Slogan bis nächsten Mittwoch und ich scheiß dich mit Geld geradezu zu."
"Allright Franzl, alles Roger, hab ich notiert. Is sozusagen gebongt."
Als ich wieder allein in meinem Büro an der Regensburger Uni saß, fühlte ich mich erst einmal ganz allein gelassen. Das änderte sich aber gleich, weil ich von der Friedl ihrem Kaffee schon wieder zum Brunzen musste und auf dem Klo den depperten Plate traf, der mir ganz aufgeregt erzählte, dass der Hartmann von Aue den Beowolf erlegt hat. Oder hatte ich da was falsch verstanden. Egal, zurück zum Thema.
Schon bald hatte ich den Slogan für den Franz kreiert. Er lautete "Da schau her." Eine Creation Magnifique, wie sie nur ein echter Tensfelder aus dem Chapeau herauszaubern kann. Anschließend wollte ich den Franz gleich anrufen und ihm die gute Nachricht und den guten Claim übermitteln, doch erst war besetzt und in der Folgewoche hat die Friedl, die Britschn, die Nummer verschmissen.
Fons Tensfelder - 27. Aug, 18:03